2014 war schon aufregend durch meinen Stellenwechsel und den damit einhergehenden Umzug. 2015 ging es dann in meiner neuen Stelle so richtig los und es wurde wahr, was mein Chef bei der Einführung sagte: „Sie werden viel unterwegs sein!“
In der Tat, je weiter das Jahr voran schritt, desto seltener sah ich mein Büro. Ich glaube, es gab kein Jahr in meinem Leben, in dem ich so viele Kilometer zurücklegte, zu Fuß und mit dem Rad, mit PKW und vor allem der Bahn, und, ja, nach vierzig Jahren war auch wieder eine Flugreise dabei. Und im privaten Bereich war es auch nicht langweilig.
Januar
Kurz nach Jahresbeginn bin ich endlich im Zoo in Osnabrück! Das war noch im Urlaub und es war ein milder Januartag.
Januar
Zur Armutskonferenz fahre ich bei traumhaftem Wetter nach Ostfriesland, die erste von etlichen Fahrten nach Emden. Es bleibt Zeit für einen kurzen Blick ins Hafenbecken.
Februar
Ein erster Besuch auf der Meyer-Werft in Papenburg, bei eisigen Temperaturen. Die Ausmaße der Anlage sind gigantisch, das Gespräch mit Betriebsräten ist spannend.
März
Ich beginne nach dem Winter wieder damit, die Umgebung von Osnabrück mit dem Rad zu erkunden. Es dauert noch eine Weile, aber dann habe ich eine neue „Standard-Strecke“ ausfindig gemacht. Sie ist 23 Kilometer lang, ermöglicht zahlreiche Varianten und vor allem, ich muss nicht an einer Ampel halten. Dafür führt sie durch hügeliges Gelände, das ist der Unterschied zur alten Strecke am Niederrhein.
April
Ich besuche erstmals die Hannovermesse. Ziemlich beeindruckend, aber auch erschlagend.
Mai
Gottesdienste sind seltener geworden, dafür komme ich aber immer wieder in andere Kirchen. Das macht mir viel Spaß. Am 3. Mai war ich z.B. in Osnabrück-Hellern. Da ging es um die Frage: Gott oder dem Geld dienen?
Mai
Auch in diesem Jahr fand über Himmelfahrt die Offene MentorInnen Akademie (OMA) der „Neuen Arbeit“ statt. 2015 in Potsdam, eine Gesprächsrunde findet an der Havel statt.
Mai
Ich fliege mit dem KDA Duisburg-Niederrhein zu einer Studienreise nach Thessaloniki. Das ist die Unternehmung, die mich am nachhaltigsten in diesem Jahr beschäftigt hat. Nicht nur, weil ich fliege. Ich habe dazu etliches gebloggt, im Herbst mehrere Vorträge gehalten und bin in der noch noch jungen Solidaritätsgruppe Griechenland in Osnabrück aktiv.
Juni
Kirchentag in Stuttgart. Das war eine zwiespältige Erfahrung, über die ich hinterher auch geschrieben habe: Irritationen, Überraschungen. Kirchentag. Meiner. Schön war, dass ich einige Menschen mal „in echt“ kennen lernen konnte: Brigitte Becker und Birgit Mattausch, Christoph Breit und Dietrich Sonnenberger…
Juni
Im Juni trifft sich der bundesweite KDA-Fachausschuss Arbeit und Technik in Hamburg. Ich nutze eine freie Stunde und wandere an der Elbe entlang.
Juli
Über meinen Geburtstag hinweg mache ich ein Versprechen war und wir besuchen Mechthild Werner auf der Landesgartenschau in Landau.
Juli
Auf der Rückfahrt von Landau schauen wir kurz in Speyer vorbei und beschließen, wieder zu kommen.
August
Ende August unternehme ich eine längere Radtour durch den Teutoburger Wald. Wunderbare Landschaft!
September
Wir machen Urlaub im Lassaner Winkel und sind mehrfach auf Usedom unterwegs. Vor allem die Ruhe fasziniert, im Winkel noch mehr als auf der Insel.
September
Anklam und das Otto-Lilienthal-Museum. Was für ein spannender Mensch, der noch viel mehr „drauf“ hatte als fliegen. Später lese ich eine Biografie über ihn und seinen Bruder und bin noch mehr beeindruckt über den sozialen Unternehmer und seine Hoffnung auf Frieden unter der Völkern.
September
Nach Usedom kommen wir – über einen kurzen Zwischenstopp in Hetzdorf bei Ulrich Kasparick – nach Berlin. Unter anderem gehen wir den Mauerweg ab. Bedrückend.
September
In Paris war ich schon bestimmt 15x mit dem KDA Duisburg/Niederrhein. 2015 war die Anreise etwas weiter, aber ich ließ es mir nicht nehmen, dabei zu sein. Es ging diesmal um „Wirtschaft 4.0“, aber wir machen auch einen Ausflug in die Industriegeschichte und besuchen das Musée des Arts et Métiers. Und völlig überraschend stand ich dann vor dem Foucaultschen Pendel.
September
Und auch das war noch im September, in meinem Urlaub: das barcamp kirche online in Essen. U.a. mit dem Twittergottesdienst zu #Refugees Welcome
September
Kurz nach dem Urlaub bin ich schon wieder unterwegs. Erst bin ich in Heidelberg auf einer Tagung, dann fahre ich zum Usertreffen vom Weltfussballmanager in Kitzingen. Beim Kicktipp-Turnier hole ich als Dritter erstmals einen Pokal. yeah
Oktober
Bildungsurlaub auf Baltrum. Mein erster Besuch an der Nordseeküste bzw. auf einer der Inseln. Thema: „Zufrieden im Job – aber wie?“ Die Woche wird eine spannende Erfahrung, von der Insel sehe ich nur etwas in den Mittagspausen.
November
Erneut bin ich mit dem Fachausschuss Arbeit und Technik unterwegs, diesmal besuchen wir VW in Wolfsburg. Die Größe der Anlage ist unglaublich. Eine zwiespältige Erfahrung: Autostadt, Werksrundfahrt, Gespräch mit Betriebsräten zu Industrie 4.0, aber auch zum Skandal um die Abgaswerte.
November
Ein erster Besuch an der Bremer Straße. Der VfL Osnabrück gewinnt gegen Chemnitz.
Dezember
Die letzte Reise geht nach Hildesheim. Weihnachtsausflug des Fachbereichs mit einer Führung im Dom. Beeindruckend fand ich vor allem die Bronzetüren.
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