Jahresrückblick 2023 in Bildern

Zum zwölften Mal ein Jahresrückblick in Bildern. Es ist jedes Jahr von Neuem spannend, den Kalender und die Fotosammlung durchzuschauen und zu überlegen: Was war und was kann und will ich hier dokumentieren? 2023 war, vorweggesagt, ein in mancherlei Hinsicht zwiespältiges Jahr.

Engelsturz - Bild von Marc Chagall

Nach dem Jahreswechsel fahren wir nach Frankfurt und besuchen in der Schirn die große und großartige Chagall-Ausstellung. Engelsturz ist seit langem eins meiner Lieblingsbilder von Chagall – nun stehe ich live vor dem Bild.

Etwas später erfahre ich von dem Halbmarathon in Thessaloniki, der im Oktober stattfinden wird. Mutig melde ich mich direkt an – zu der Zeit laboriere ich immer noch an einer zähen Entzündung der Achillessehne herum, schon 10 Kilometer lagen da in weiter Ferne…

Dann wird die Maskenpflicht in den Öffis aufgehoben. An diesem Vormittag fahre ich erstmals wieder „oben ohne“, es war ein sehr seltsames Gefühl der Unwirklichkeit, gepaart mit dem Gedanken, du machst grade was falsch, das „darfst du doch gar nicht“ …

Im Februar bin ich an einem Wochenende in Berlin und gehe auch bei dem Panzer vorbei, den ein Künstler vor die russische Botschaft gestellt hat …

… und ein eisiger Lauf auf dem teils spiegelglatten Tempelhofer Feld muss auch sein!

Ein Weihnachtsgeschenk: die Eintracht spielt in Wolfsburg. Über das Ergebnis und das Spiel schweigen wir mal lieber.

Es geht aufwärts! Am Marathonwochenende im April in Hannover laufe ich entspannt die 10-Kilometer-Runde. Das macht Hoffnung auf den Herbst.

Nach vielen Jahren im KDA ist es immer noch seltsam, am 1. Mai einfach nur als Besucher das DGB-Fest zu besuchen.

Zu unserem 40. Hochzeitstag hatten wir von der Familie ein Wochenende geschenkt bekommen. Wir verbringen es im Upstalsboom-Hotel in Varel und genießen ein klein wenig Strand- und Meer-Feeling.

Am 4. Juni nehmen mein Bruder und mein Ältester an der Sternfahrt in Berlin teil. Wir starten in Potsdam, das Highlight ist die Passage über den Avus.

Die Abschlussfahrt des Pestalozzi-Seminars geht nach Erfurt. Eine spannende Führung erhalten wir im Augustinerkloster. Der Blick in den offenen Himmel war toll.

Im Juli ziehen wir um. Ganz einfach tauschen wir auf unserer Etage die Wohnung mit unserer Nachbarin. Ihr wurde die Wohnung nach dem Tod ihres Mannes zu klein, wir wollten gerne eine etwas größere Wohnung. Anstrengend war es trotzdem, Bilder gibt´s davon keine. Aber vom Besuch des „Kleinen Festes im Großen Garten“, wo wir erneut bei der Verlosung Karten ergattern konnten.

Ein „großer“ Urlaub ist nicht drin, aber ein paar Tage in Thale im Ostharz. Beeindruckend finde ich die Teufelsmauer.

Im August beginnt dann das Training für den Halbmarathon in Thessaloniki. Die Strecken werden allmählich wieder länger, die Sehne hält, die Hoffnung steigt. Es ist auch nicht heiß, da läuft es mit dem Laufen 😉

Noch mal die Eintracht, diesmal in Bochum. Wilde Atmosphäre im Stadion…

Im Pestalozzi-Seminar basteln wir in einer Klasse im September Figuren zur Weihnachtsgeschichte aus Draht. Mit den Figuren erzählen die Schüler:innen dann die Geschichte. Das macht richtig Spaß!

Am 7. Oktober überfällt die Hamas Israel. Auch in Hannover kommt es schnell zu Solidaritätskundgebungen. Beeindruckend die Rede von Michael Fürst, dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde, der von seiner persönlichen Freundschaft zu einem Palästinenser berichtet, die auch jetzt Bestand hat.

Und dann ist es so weit, ich bin wieder in Griechenland. Ich konnte meine sportliche Vorbereitung komplett durchziehen, daher war ich sehr zuversichtlich. Zunächst aber gab es eine Woche Sightseeing mit den Meteora-Klöstern und Chalkidiki mit einer Bootsfahrt am Athos entlang.

Ein Bad im Meer ist auch drin, Anfang Oktober ist das Wasser noch angenehm warm.

Und schließlich laufe ich tatsächlich in Thessaloniki den Halbmarathon, am 21. Oktober nach Einbruch der Dunkelheit. Das Foto entsteht kurz vor dem Ziel, das etwa hundert Meter hinter dem Weißen Turm liegt. Schön war, dass mein Bruder dabei war und mich anfeuerte. Fotos hat er auch gemacht, aber die waren in der Dunkelheit sehr verwackelt …

Es folgt eine anstrengende Zeit mit viel Arbeit und manchem Stress. Und Regen. Eine längere Ausfahrt mit dem Rad gelingt im November dann doch noch. Hier der Blick auf einen der Kronsberghügel (mit dem Rad bin ich da nicht rauf, das war zu matschig).

Herrrnhuter Stern vor dem Hauptgebäude der Pestalozzi-Stiftung

In der Adventszeit leuchten in der Pestalozzi-Stiftung zahlreiche Herrnhuter Sterne. Dieser hier hängt vor dem Hauptgebäude der Verwaltung, der Stern schaut sozusagen Pestalozzi über die Schulter.

Weihnachten verbringen wir in Hannover. Es ist warm und es regnet und regnet und regnet. Hochwasser um uns herum, an der Leine ist es moderat, wie wir bei einem Familienspaziergang sehen können.

Das letzte Ereignis des Jahres wie seit 2017: Zum siebten Mal bin ich beim Silvesterlauf in Hannover dabei, einmal um den Maschsee.

Wie anfangs gesagt, es war ein abwechslungsreiches Jahr, mit schönen Erlebnissen, aber auch viel Stress und manchen gesundheitlichen Problemen. Ich war auch immer noch in der Einarbeitung in meine neue Stelle bei der Pestalozzi-Stiftung. Die Multikrisen lasten zusätzlich auf der Seele, hier war das Buch von Corinne Pelluchon über die Hoffnung buchstäblich ein Hoffnungsschimmer. Positive Höhepunkte waren unser Umzug und die neue, größere und hellere Wohnung und die Reise nach Griechenland mit dem Halbmarathon. Ich bin gespannt, wie 2024 wird. Die Krisen werden bleiben, wenn es im persönlichen und beruflichen Bereich etwas ruhiger zugeht, wäre das schön.

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