Ein letztes Album mit frisch eingescannten s/w-Fotos aus dem im Keller wiedergefundenen Ordner mit Negativen.
August 1979.
Ich fahre mit zwei Freunden nach Italien. Wir sind jung und machen so Sachen, über die ich heute nur schmunzeln kann:
– Im August fahren wir nach Italien und wundern uns, dass nirgendwo ein Zimmer, ein Stellplatz auf einem Campingplatz zu finden ist. Vom Ferragosto hatten wir nie zuvor gehört.
– Da wir uns völlig uneinig waren, wo wir eigentlich hin wollten – Adria oder Berge – strandeten wir eben wegen dem Ferragosto in Klausen/Chiusa unter der Brennerautobahn.
– Wir kauften Gulasch und kochten und kochten es, wunderten uns, dass es einfach nicht weich wurde…
– Wir kraxelten ohne Karte, ohne Ahnung, aber in dünnen Turnschuhen auf einen ziemlich hohen Berg.
– Wir überlebten in unseren Zelten ein Unwetter, dass selbst in Deutschland in den Zeitungen erwähnt wurde (Erdrutsch, Zug entgleist, alles direkt neben unserem Campingplatz) – Radio hören, Wettervorhersage, ne, nicht mit achtzehn Jahren 😉
*hach*
Mir ist noch aufgefallen, dass ich früher viel mehr Fotos im Hochformat gemacht habe als heute, da bevorzuge ich das Querformat. Wahrscheinlich gibt es dafür auch eine schlaue psychologische Erklärung, irgendwo habe ich mal etwas darüber gelesen, aber wo…? (Für die Galerie habe ich die Bilder teils neu zugeschnitten, daher fällt es nicht mehr so auf.)
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