Jahresrückblick 2025 in Bildern

Zum vierzehnten Mal mein Jahresrückblick in Bildern.

Das Jahr beginnt gleich mit viel Lauftraining, schließlich wollen meine Söhne und ich Anfang März in Paris laufen.

Das klappt aber leider nicht, wir kommen nur bis Köln Hauptbahnhof. Dann kommt die Durchsage, dass im Gare du Nord eine Fliegerbombe gefunden wurde und der Bahnhof gesperrt ist. Vollbremsung! Wir fahren enttäuscht zu meinem Sohn nach Bochum. Da ich fit war, laufe ich am nächsten Morgen am Kemnader See einen privaten Halbmarathon. Tolles Wetter, schöne Landschaft, aber halt nicht Paris…

So entscheide ich mich kurzfristig, am Halbmarathon-Wochenende in Hannover doch bei den 10 Kilometern mitzulaufen. War zwar schön, aber…

An Ostern besuchen wir unseren Sohn in Bochum. Zurück fahre ich mit dem Rad bis Paderborn, das hat viel Spaß gemacht – Westwind halt 😉 Es ist der Auftakt zu vielen längeren Radtouren in diesem Jahr.

Ein Highlight 2025: Der evangelische Kirchentag in Hannover. Tolle Atmosphäre abends beim Abendsegen mit Lichtermeer auf dem Opernplatz.

Wir sind auch mit einem kleinen Angebot auf dem Messegelände mit anderen evangelischen Fachschulen für Sozialpädagogik. Das hat Spaß gemacht, spannend fand ich auch die Vorbereitungsphase. Es war für mich hochinteressant, einen Einblick in die Logistik des Kirchentags zu bekommen. Bislang war ich „nur“ an kleineren Formaten beteiligt, diesmal war viel mehr zu planen und abzustimmen.

Allmählich wird das eine Tradition: einmal im Jahr „Brockenfahrt“ mit dem Rad. Diesmal mit meinem Bruder, diesmal etwas weniger Wind und mehr Kondition, ich komme, anders als im Vorjahr, oben an.

Die Abschlussfahrt des Pestalozzi-Seminars ging wieder nach Erfurt. Morgens um 6 Uhr hat man den Domplatz bei einer Laufrunde ganz für sich allein.

Im Juli treffe ich in Frankfurt auf einer Fortbildung zum Thema „Neurodiversität und Pädagogik“ erstmals Alison Bailey live und in Farbe. Seit zwei Jahren bin ich Mitglied im Verband Neurodiversität, aber bis dahin liefen alle Kontakte und Veranstaltungen digital ab. Viel Zeit zum Reden hatten wir aufgrund der spannenden Vorträge nicht, aber es war trotzdem sehr schön! Inhaltlich bedeutsam war, dass ich hier Marek Grummt kennengelernt habe. Sein Buch über Neurodiversität und Pädagogik lese ich im Sommer mit großer Aufmerksamkeit.

Mit meinem ältesten Sohn und meinem Bruder fahre ich in den Sommerferien von Garmisch über den Brenner, durch Südtirol, über den Katschberg und an der Mur entlang bis zum Semmering. Das Wetter war sehr gemischt, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht.

Ein Höhepunkt dieser Radreise war der Toblacher See. In unseren jungen Jahren waren Christine und ich mehrfach hier in den Dolomiten. „Damals“ gab es auch an dieser Stelle noch einen Campingplatz … Es war ein kurzer Trip in die Vergangenheit, für mehr hat die Zeit nicht gereicht – durch eine Sperrung des Radwegs hinter Bruneck hatten wir an diesem Tag viel Zeit verloren.

Wir treffen uns mit fast der ganzen Familie über meinen Geburtstag in Wien und besteigen auch den Turm des Stephansdoms.

Ein Traum wird wahr – im September absolviere ich meinen ersten Volkstriathlon. Dazu hatte ich mich sogar seit Mai ein bis zweimal in der Woche ins Schwimmbad begeben. Es lief erstaunlich gut, sodass ich gleich für 2026 die Olympische Disziplin ins Auge fasse.

Ein richtig schöner Gottesdienst war die „Wohnzimmerkirche“ in der Woche der Diakonie. Meine Kollegin Laura von der Diakonie Hannover-Land und ich plauderte auf dem Sofa über die Frage, ob Gott unsere Hilfe braucht.

Die nun wirklich allerletzte Studienreise des KDA Duisburg-Niederrhein nach Paris. Noch einmal reflektierten wir Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland und Frankreich. Eindrucksvoll war der Besuche der protestantischen Gemeinde in Aubergvilliers im Norden von Paris. Ende des Jahres stellt dann der KDA in der Region nach über dreißig Jahren endgültig seine Arbeit ein. Das ist schon traurig, schließlich habe ich ihn seinerzeit mit aufgebaut und er ist wesentlicher Teil meines Lebens.

Mit unserem jüngsten Sohn fuhren Christine und ich Ende September nach Hamburg.

Unterricht macht mir nach wie vor viel Spaß. Hier ist ein Bodenbild zu sehen, dass wir zum Zonenmodell in der Sozialraumanalyse erstellt haben.

Das war ein Hammer. Ich fahre Anfang Oktober mit dem Rad einen Tag nach Voerde, um meine alten Wirkungsstätten noch einmal zu sehen. Ich wusste, dass unser Pfarrhaus und das Gemeindehaus Rönskenhof abgerissen wurden. Aber ich war nicht darauf vorbereitet, dass das Gelände SO aussieht. Kaum noch zu erahnen, wie es „früher“ hier ausgesehen hat. Vielleicht wäre es buchstäblich schöner gewesen, wenn die Sonne geschienen hätte. So fand ich das ziemlich deprimierend …

Nach vielen Jahren verbringen Christine und ich unseren Urlaub wieder einmal in Meran. Traumhaftes Wetter in Südtirol im Oktober, wir sehen viel, hier zB den Schlern vom Ritten aus.

Meine Tochter lebt mit Familie in Berlin-Tegel, dort steht das Gefängnis, in dem Dietrich Bonhoeffer inhaftiert war. Endlich schaffe ich, die Gebäude von außen zu sehen, ich umrunde sie buchstäblich auf einer Laufrunde. Beeindruckend sind vor allem die markanten Türme der Gefängniskirche.

Auch in diesem Jahr gibt es einen Tag der Offenen Tür im Pestalozzi-Seminar, auch in diesem Jahr stehe ich fast die ganze Zeit am Empfang, hier mit Yasmine und Josiah.

Noch mal in Bochum. Ich überlege, mir 2026 ein leichtes Gravel zu kaufen. Um zu schauen, ob ich mit so einem Rad überhaupt klarkomme, mache ich Testrunde mit dem Rennrad meines Sohnes, der etwa so groß ist wie ich. Ich bin total begeistert von dem Rad und daher ist die Anschaffung ernsthaft ins Auge gefasst. 🙂

Was ziehe ich als Fazit für 2025?

Viel Bewegung, innerlich wie äußerlich. Und:

2026 kann kommen!

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