Reblogged: Nachdenken über die Madonna von Stalingrad – etwas zu Weihnachten

Beeindruckender, nachdenklich machender Text. Auch in Voerde gibt es viele Menschen in diesem Alter, die eine „gemeinsame“ Geschichte haben: Flucht, Vertreibung – Arbeit im Bergbau.

uckerlandkirchenblog

70 Jahre ist es her. Weihnachten 1942. Die eingekesselten deutschen Soldaten wussten, dass sie verloren waren. Viele von ihnen haben sich erschossen an diesem Weihnachten 1942.
Die russischen Soldaten ahnten, dass der Krieg sich nun wenden würde.
90.000 deutsche Soldaten gingen in russische Gefangenschaft.
In Deutschland verschwieg man die Lage lange, dann sprach man was von „Helden“.
Weihnachten 1942.
Weihnachten 2012.
Ein „Zufall“ bringt mir ein Bild.
Eine Kohle-Zeichnung.
madonnavon Stalingrad reuberMan nennt sie die „Madonna von Stalingrad“. Seit 1983 hängt das Original in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche in Berlin. Eine Kopie hängt in Wolgograd (früher Stalingrad) und eine in Coventry. Dr. Kurt Reuber, Arzt und Theologe hat sie gezeichnet. Damals. In Stalingrad. Bevor er mit 38 Jahren 1944 in Gefangenschaft starb.
Das Bild, mit Kohle gezeichnet auf der Rückseite einer Militär-Karte, ging in tausendfachen Kopien von Hand zu Hand an jenem Weihnachten 1942.

„Licht. Leben. Liebe“

Da war „kein Raum in…

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